22. März 2020, 17 Uhr
Friedenauer Kammersaal
Das Camesina Quartett und der Publizist und Autor Volkmar Braunbehrens wollen Meisterwerke des Streichquartett-Repertoires neu entdecken, und ihre Schönheiten für Kenner und Liebhaber verständlich machen. Eine Werkeinführung, aber auch die historischen Instrumente und Spielweise des Quartetts schaffen Transparenz - im Verständnis der Werke genauso wie klanglich. In den Konzerten werden jeweils zwei Quartette von allen Seiten beleuchtet, ihr Kontext analysiert, die musikalischen Mittel erklärt und mit Hilfe der Musiker des Quartetts illustriert. Im Anschluss wird jedes Werk im Ganzen gespielt.
Viertes Konzert
Sonntag, 22. März 2020, 17 Uhr
Friedenauer Kammersaal
Programmänderung wegen Verletzung
(Das Konzert „Hört er oder nicht?“ mit Beethovens Streichquartett op. 127 verschiebt sich voraussichtlich auf den 8. November 2020)
Vom Provinzkomponisten zum Weltstar
Klavierquartett in C-Dur, WoO 36 Nr. 3
Streichtrio in D-Dur, op. 9 Nr. 2
Klavierquartett in Es-Dur, op. 16
Einführung in die Werke (als Teil des Konzertes):
Volkmar Braunbehrens
Camilla Köhnken, Hammerflügel
Mitglieder des Camesina Quartett
auf Originalinstrumenten
(Johannes Gebauer, Violine • Irina Alexandrowna, Viola • Kathrin Sutor, Violoncello)
Camilla Köhnken stammt aus Bonn und studierte Klavier bei Pierre-Laurent Aimard (Köln), Jerome Rose (New York) und Claudio Martínez Mehner (Basel). Sie spielte Solokonzerte in Sälen wie der Carnegie Hall, New York, dem Teatro La Fenice, Venedig, oder dem Palacio de Festivales, Santander.
Außerdem ist sie eine begeisterte Kammermusikerin, beispielsweise mit ihrem seit 2011 bestehenden Trio Philon. 2018 schloss sie zudem ihre Dissertation an der Universität Bern über Interpretationspraktiken des Franz-Liszt-Kreises ab.
Seit ihrer Tätigkeit als Hauspianistin am Beethovenhaushaus Bonn in den Jahren 2000–2008 auf dem dortigen Graf-Fortepiano verstärkte sich ihr Interesse an Klavieren des 19. Jahrhunderts immer mehr und mündete schließlich in ihre derzeitige Postdoc-Stelle am Orpheus Institute in Gent, Belgien, in Tom Beghins Projekt »Declassifying the Classics« zu Beethoven und seinen Fortepianos.